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Aktuelle Projekte

Hier finden Sie Informationen zu laufenden Projekten der Einwohnergemeinde.

Gesamtrevision der Nutzungsplanung

Am 17. Oktober 2019 hat die Gemeindeversammlung dem vom Gemeinderat beantragten Planungskredit für die Gesamtrevision der Nutzungsplanung zugestimmt. In der Zwischenzeit hat die Ausschreibung für die entsprechenden Planungsarbeiten stattgefunden. Den Zuschlag zur Bearbeitung der Raumplanungsarbeiten hat das renommierte Raumplanungsbüro Stierli + Ruggli aus Lausen erhalten. In der Sitzung vom 13. Januar 2020 hat der Gemeinderat die zuständige Planungskommission gewählt und damit den Startschuss zur Bearbeitung der Gesamtrevision der Nutzungsplanung gegeben.

Bevor mit der Überarbeitung des Zonenplans und des Zonenreglements Siedlung als grundeigentümerverbindliche Hauptbestandteile der Nutzungsplanung begonnen wird, ist als Zwischenschritt die Erarbeitung einer Innenentwicklungsstrategie vorgesehen. Für die geplante Innenentwicklungsstrategie dient neben den eidgenössischen und kantonalen Vorgaben der Raumplanung insbesondere der von der Gemeindeversammlung im Jahr 2016 verabschiedete Therwiler Richtplan als behördenverbindliche Grundlage.

Der Gemeinderat führte am 6. und 20. Mai 2021 zwei öffentliche Dialogveranstaltungen durch, welche aufgrund der COVID-19- Richtlinien nur online stattfinden. Hier können Sie sich im Detail informieren. 
Falls Sie Anregungen oder Fragen bezüglich der Nutzungsplanungsrevision haben, wenden Sie sich bitte an Marc Zumsteg, Leiter Raumplanung/Umwelt, Telefon 061 725 22 49, marc.zumsteg@therwil.ch.

Zentrumsentwicklung

Wohin geht es mit unserem Zentrum? Wie kann das Zentrum von Therwil an Attraktivität gewinnen? Welche Nutzungen wollen wir zukünftig im Zentrum vorfinden? Und welche Anforderungen bestehen an die anstehende Neugestaltung der Bahnhofstrasse?

Dem Gemeinderat war und ist es ein Anliegen, derartige Fragestellungen im kooperativen Vorgehen zu diskutieren. Deshalb wurden wichtige Akteure des Ortskerns eingebunden - Eigentümer, Detailhändler, Gastronomen, Kulturschaffende und weitere Nutzer und Gestalter unseres Zentrums. Gemeinsam wurde über Chancen und Risiken und Ziele für die Zentrumsentwicklung diskutiert. Dazu wurde mit den Teilnehmenden drei Workshops durchgeführt.

Workshop 1

Im ersten Workshop wurden die Problemsituationen und Mängel sowie die Qualiäten und Vorzüge des Therwiler Zentrums umfassend ermittelt. Damit wurde sichergestellt, dass die Bedenken und Wünsche aller Akteursgruppen auf den Tisch kommen.

Der Workshop diente dazu, fundierte Schwächen und Probleme, aber auch Stärken und Chancen und damit die Ausgangssituation der Zentrumsentwicklung zu erfassen. Aus der Diskussion wurden zudem die Themenbereiche abgeleitet, in denen später Zielsetzungen, Strategielinien und Massnahmen erarbeitet wurden.

Workshop 2

Im zweiten Workshop wurden Zielsetzungen definiert, mit denen die im ersten Workshop herausgefilterten Problemsituationen abgebaut und identifizierte Stärken weiter gefördert werden sollen. Es wurden insgesamt 37 Zielsetzungen der Gemeindeentwicklung herausgearbeitet. Die Zielsetzungen erhielten durch die Workshop-Teilnehmer ein Ranking.

Workshop 3

Im dritten Workshop wurden aus den beschlossenen Zielsetzungen konkrete Massnahmen abgeleitet und Zuständigkeiten diskutiert. Der Weg für die Umsetzung konkreter Projekte zur Sträkung des Zentrums von Therwil wurde damit geebnet.

Im ersten Teil wurden Anforderungen für die Neugestaltung der Bahnhofstrasse gesammelt und diskutiert.

Im zweiten Teil wurden Massnahmen erarbeitet, mit den die Strategielinien angegangen und die beschlossenen Zielsetzungen der Zentrums- und Gemeindeentwicklung eingelöst werden sollen.

Als Ergebnis liegt nun ein Bericht über die drei Workshops vor.

Der Gemeinderat wird in der Folge eine Priorisierung der Massnahmen und die terminliche Umsetzung festlegen.

Schulhaus Mühleboden

Ausgangslage
Die in den siebziger Jahren erbaute Schulanlage Mühleboden ist in die Jahre gekommen. Im Jahr 2006 wurde das Schulhaus deshalb aussen saniert (Dächer und Fensterfronten).

Die geänderten kantonalen Anforderungen an den Schulunterricht und der bauliche Zustand des Schulhauses erfordern nun eine komplette Innensanierung des Gebäudes. Die Haustechnik ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt, und der Ausbau und der Grundriss des Hauses entsprechen nicht mehr den heutigen pädagogischen Anforderungen an eine Primarschule. So fehlen insbesondere Gruppenräume für einen individuellen Unterricht und für Arbeiten in kleineren Lerngruppen.

Zeitplan
Vorgesehen war, nach der Fertigstellung des neuen Schulhauses Wilmatt im Sommer 2018 mit der Sanierung der Schulanlage Mühleboden zu beginnen und die Arbeiten im Jahr 2019 abzuschliessen.

Die Sanierung war in einer Etappe geplant, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Dazu sollte während den Sanierungsarbeiten der Schulunterricht provisorisch in das bestehende Containerprovisorium, in die zwei neuen Kindergärten des Schulhauses Wilmatt sowie in weitere Provisorien ausgelagert werden.

Was geschah bisher?
Vom Architekturbüro Ritter Giger Schmid, Basel, wurde in Zusammenarbeit mit den Behörden, der Schule und der Gemeindeverwaltung eine Machbarkeitsstudie für die geplante Innensanierung erarbeitet. Diese hat den Nachweis erbracht, dass das vorgesehene Raumprogramm in der bestehenden Schulanlage realisiert werden kann. Um diese Machbarkeitsstudie weiter zu bearbeiten, genehmigte die Gemeindeversammlung im Dezember 2016 einen ersten Teil des Planungskredits in der Höhe von CHF 495‘000.

Bei der Berechnung des Planungskredites wurden die Kosten für die Sanierung auf CHF 7 bis 8 Mio. geschätzt. Im Rahmen der Detailplanung und der vertieften Kostenberechnung wurde man mit den heute verschärften Anforderungen im Zusammenhang mit der Erdbebensicherheit konfrontiert. Heute empfiehlt die schweizweit anerkannte SIA-Norm, dass öffentliche Gebäude erdbebensicher gebaut werden. Diese Norm erfüllt das jetzige Schulhaus nicht. Das Gebäude ist zwar zum jetzigen Zeitpunkt weder unsicher noch gefährdet, die Öffentlichkeit ist zum Thema „Erdbebensicherheit“ aber stärker sensibilisiert. Das mit einer Erdebenertüchtigung verbundene wahre Kostenausmass wurde unterschätzt. Therwil befindet sich in einer Erdbeben-Region, und die Gemeinde möchte ihre Verantwortung wahrnehmen und mit der Sanierung dieses Schulhauses die Erdbebensicherheit gemäss den heutigen bautechnischen Empfehlungen umsetzen. Zusätzlich hat sich gezeigt, dass verschiedene in den 70er Jahren verwendete Baumaterialien aufgrund des derzeitigen Wissensstandes und den gesetzlichen Bestimmungen ersetzt werden müssen. Das Gebäude entspricht auch insgesamt nicht mehr dem heute geltenden energetischen Standard, was zusätzlich zu höheren Kosten führt.

Stand heute

An der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember 2022 wurde eine Umwidmung des Kreditzwecks von einem Architekturwettbewerb in einen Studienauftrag (Sanierung, Teilsanierung, Neubau) bewilligt. Die Höhe des Kredits bleibt unverändert bei CHF 390'000. Über das weitere Vorgehen wird hier laufend berichtet.

Abgeschlossene Projekte

Hier finden Sie Informationen zu abgeschlossenen Projekten der Einwohnergemeinde.

Revision Teilzonenplan Ortskern

Die vorangegangene Teilzonenplanung Ortskern stammt aus dem Jahr 1999. In den nachfolgenden Jahren zeigte sich, dass mit der Teilzonenplanung die ursprüngliche Baustruktur zwar erhalten werden kann, für neue Bauformen und Ideen jedoch wenig Spielraum bestand. Der Gemeinderat beschloss daher im Jahr 2009, die Teilzonenplanung Ortskern zu revidieren. Die Arbeiten wurden jedoch Ende 2010 unterbrochen, weil die Erarbeitung eines kommunalen Richtplans priorisiert wurde. Ende 2018 nahm der Gemeinderat die Planung wieder auf.

Ziel der jetzt abgeschlossenen Teilzonenplanung Ortskern war es, die Wohn- und Aufenthaltsqualität in den attraktiven Strukturen des alten Dorfkernes zu erhalten und zu verbessern. Zeitgenössische Architektur sollte mit der alten Bausubstanz kombinierbar sein. Die Planung berücksichtigte die übergeordneten gesetzlichen Vorgaben und die mit der kommunalen Richtplanung neu geschaffenen Rahmenbedingungen.

Die Bevölkerung konnte im Spätsommer 2020 im Rahmen eines öffentlichen Mitwirkungsverfahrens Einwendungen vorbringen und eigene Vorschläge einreichen, welche bei der weiteren Planung berücksichtigt wurden, sofern sie sich als zweckdienlich erwiesen. Am 24. Juni 2021 stimmte die Gemeindeversammlung der Revision "Teilzonenplanung Siedlung Ortskern" zu und die Unterlagen dazu lagen anschliessend öffentlich auf.

Die Teilzonenplanung ist seit Herbst 2022 mit der regierungsrätlichen Genehmigung abgeschlossen. Die Unterlagen sind hier aufgelistet.

Für allfällige Fragen steht Ihnen Marc Zumsteg, Leiter Raumplanung/Umwelt, Tel. 061 725 22 49, marc.zumsteg@therwil.ch gerne zur Verfügung.

Leitbild/Leitlinien der Gemeinde 2018

Herausforderungen – Was kommt auf die Gemeinde Therwil zu?

Die Bevölkerung in der Schweiz wächst, unter anderem aufgrund der Zuwanderung. Die Menschen werden heute immer älter und dadurch verändert sich die Zusammensetzung unserer Gesellschaft. Zudem nimmt die Mobilität stetig zu, und unser Mobilitätsverhalten wird sich verändern. Die Menschen in der Schweiz brauchen immer mehr Raum zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Der Verbrauch von natürlichen Ressourcen, insbesondere von Energie, steigt. Und die Digitalisierung hat unseren Alltag erreicht.

Von all diesen Entwicklungen und Veränderungen sind die Schweizer Agglomerationsgemeinden stark betroffen und werden vor grosse Herausforderungen gestellt.

Therwil gehört auch zu diesen Gemeinden. Ihre sechs spezifischen Herausforderungen sind in der Folge erläutert. Sie alle haben Auswirkungen auf verschiedene, ressortübergreifende Themenbereiche, die für die Gemeinde relevant sind:

- Gesellschaft, Zusammenleben, Lebenszyklus
- Räumliche Entwicklung, Wohn-/ Lebensraum
- Mobilität
- Natur und Umwelt
- Finanzen
- Identität
- Bildung

Diese Themenbereiche bilden den übergeordneten inhaltlichen Bezugsrahmen für die Leitlinien.

Der Gemeinderat hatte sich seit anfangs 2018 intensiv mit der Erarbeitung von Leitlinien auseinandergesetzt, um für die kommenden Herausforderungen der Gemeindeentwicklung gerüstet zu sein. In mehreren Klausuren innerhalb des Gesamtgemeinderates wurden die Grundlagen für ein Leitbild mit neun Leitlinien erarbeitet. In einem zweiten Schritt wurde mit Vertretern der Bevölkerung, des Gewerbes sowie Vertretern der Jugend und Politik eine Dialogveranstaltung durchgeführt mit dem Ziel, die vom Gemeinderat formulierten Leitlinien kritisch zu hinterfragen und auf ihre Akzeptanz in der Bevölkerung zu überprüfen.

Zusammenfassend konnte festgehalten werden, dass die Dialogveranstaltung keine nennenswerten Abweichungen gegenüber den formulierten Leitlinien des Gemeinderates zu Tage gefördert hat. Die Stossrichtungen des Gemeinderates scheinen von der Bevölkerung gut mitgetragen zu werden. Weitere Impulse und Erkenntnisse aus dem Workshop wurden durch den Gemeinderat wohlwollend zur Kenntnis genommen und werden nach Möglichkeit in das zukünftige Wirken sowie in Projekte einfliessen.

Die definitiven Leitlinien wurden wie folgt festgelegt:

Leitlinie 1 «Massvolles Wachstum und ausgewogene Zusammensetzung anstreben»
Wir wirken darauf hin, dass das Wachstum der Bevölkerung massvoll und die Zusammensetzung hinsichtlich Altersgruppen und Einkommensschichten ausgewogen sind.

Leitlinie 2 «Mit innerer Entwicklung Mehrwerte schaffen»
Bei der Siedlungsentwicklung nach innen setzen wir uns für quartierverträgliche Lösungen ein, welche für die Bevölkerung zusätzliche Qualitäten und Mehrwert schaffen.

Leitlinie 3 «Attraktive, identitätsstiftende Orte der Begegnung schaffen»
Alle Menschen – ob jung oder alt, ob eingesessen oder neu zugezogen – sollen sich auch künftig gerne in Therwil aufhalten und sich mit unserem Dorf identifizieren können.

Leitlinie 4 «Zusammenhalt und Integration stärken»
Der Zusammenhalt innerhalb unserer Dorfgemeinschaft und die Integration von Menschen, die neu in Therwil wohnen und leben, sind von zentraler Bedeutung für ein lebendiges Therwil.

Leitlinie 5 «Partnerschaftliche Zusammenarbeit und Lösungen suchen»
Mit unseren Nachbargemeinden und dem Kanton Basel-Landschaft arbeiten wir partnerschaftlich zusammen und suchen den Dialog.  

Leitlinie 6 «Dialog pflegen, Identifikation stärken und Engagement fördern»
Wir pflegen den steten Austausch mit der Bevölkerung, um sie für aktuelle Themen zu sensibilisieren und auf ihre Anliegen eingehen zu können.

Leitlinie 7 «Nachhaltige Mobilitätsformen fördern»
Wir setzen uns für neue und alternative Mobilitätsformen ein. Therwil soll - wo immer möglich - vom motorisierten Individualverkehr entlastet werden. Auch streben wir eine Reduktion des „hausgemachten“ Verkehrsaufkommens innerhalb des Dorfes an.

Leitlinie 8 «Landschaftsräume bewahren und Nutzungsdruck reduzieren»
Unser Dorf ist von wertvollen Landschaftsräumen umgeben, die es zu bewahren und zu schützen gilt.

Leitlinie 9 «Verantwortungsbewusster Umgang mit Ressourcen»
Die veränderten Rahmenbedingungen, ausgelöst durch diverse Faktoren wie beispielweise die demographische Entwicklung und damit einhergehend auch die Anforderungen an die Infrastruktur, aber auch Vorgaben seitens des Kantons stellen die Gemeinden vor grosse Herausforderungen. Wir gehen deshalb verantwortungsbewusst mit unseren finanziellen, personellen und natürlichen Ressourcen um.

Der Gemeinderat hat die Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2018 über die Leitlinien informiert.

Neubau Schulhaus Wilmatt 2016-2018

Neue Unterrichtsformen und die Einführung von HarmoS auf das Schuljahr 2015/16 machen die Bereitstellung von neuen Schulräumlichkeiten für die Primarschule notwendig. Es ist deshalb ein Wettbewerb für den Neubau eines Schulhauses für 12 Klasseneinheiten auf dem Areal des Spielplatzes Wilmatt ausgeschrieben worden. Von der Jury ist das Projekt «Löwenherz» ausgewählt worden.

Ausgangslage

Basierend auf einem durch Schulrat und Schulleitung der Primarschule ausgearbeiteten Konzept über den – durch neue Schulformen und die geplante Einführung von HarmoS – in Zukunft benötigten Raumbedarf, hat eine vom Gemeinderat in Auftrag gegebene Studie gezeigt, dass ein Neubau für 12 Klasseneinheiten die beste Lösung darstellt.

Daraufhin sind vom Gemeinderat verschiedene mögliche Standorte evaluiert, sorgfältig geprüft und nach verschiedenen Kriterien gegeneinander abgewogen worden. Der bereits vor 40 Jahren als OeW-Zone Sport, Freizeit ausgeschiedene Spielplatz Wilmatt hat sich eindeutig als der Bestgeeignete erwiesen.

Nach intensiven, aufwändigen Vorarbeiten wurde im Juni 2011 eine Präqualifikation ausgeschrieben. Diesem Aufruf sind 34 Architekturbüros gefolgt. An einer Sitzung Anfang September 2011 hat die vom Gemeinderat eingesetzte Fachjury anhand festgelegter Kriterien die neun Büros ausgewählt, die in der Folge am Wettbewerb teilnehmen konnten.

An der Gemeindeversammlung vom 22. September 2011 ist der entsprechende Wettbewerbskredit bewilligt worden.

Am 26. Oktober 2011 sind die detaillierten Wettbewerbsunterlagen, verbunden mit einer Besichtigung des Geländes vor Ort, an die neun qualifizierten Architekturbüros abgegeben worden.

Zur Beurteilung der Präqualifikation wie auch zur Jurierung des Projektwettbewerbs ist eine prominent besetzte Fachjury gemäss SIA-Normen unter dem Vorsitz von Gemeinderat Rolf Frei gebildet worden.

Am Ende konnte ein einstimmiger Entscheid getroffen werden: Das Projekt mit dem Kennwort «Löwenherz» ist mit dem 1. Preis (CHF 30‘000) bedacht worden. Die Jury empfiehlt der Gemeinde die Ausführung dieses vom Büro Gschwind Architekten, Basel, entworfenen Projekts.

An der Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2012 wurde ein Projektierungskredit für den Neubau eines Primarschulhauses auf dem Areal des Spielplatzes Wilmatt in Höhe von CHF 2.175 Mio. genehmigt.

Gegen diesen Beschluss wurde das Referendum ergriffen. Bei der Urnensabstimmung am 3. März 2013 wurde dem Projektierungskredit zugestimmt.

An der Gemeindeversammlung vom 23. Oktober 2014 wurde der Baukredit für den Neubau des Primarschulhauses Wilmatt in Höhe von CHF 29.8 Mio. mit grossem Mehr genehmigt.

Ebenfalls am 23. Oktober 2014 wurde der Änderung der Zweckbestimmung der OeW-Zone Wilmatt im Zonenplan Siedlung in neu Bildung, Sport, Freizeit zugestimmt.

Im Anschluss an dieses positive Resultat wurde das entsprechende Baugesuch eingereicht.Dieses wurde im November 2015 vom Bauinspektorat BL bewilligt.

Der Spatenstich für den Neubau erfolgte am 16. Januar 2016. Die Bauarbeiten begannen am 18. Januar 2016

Mit dem neuen Schuljahr 2018/2019 haben die Primarschüler/innen das Schulhaus am 13. August 2018 "übernommen".

Am Samstag, 1. September 2018, wurde das Schulhaus an einem Tag der offenen Tür und mit einer kleinen Feier der Schule offiziell übergeben.

Dokumente zum Thema:

Baufortschritt in Bildern

Schulwegsicherheit 2016-2017

Die Verbesserung der Sicherheit auf dem Schulweg ist ein vordringliches Anliegen der Eltern, aber auch der Lehrerschaft und Behörden. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat die Firma Glaser Saxer Keller AG im Januar 2016 mit der Untersuchung der Schulwegsicherheit in Therwil beauftragt. Um die Schulwegsicherheit zu erfassen und die geeigneten Massnahmen treffen zu können, wurde eine Schülerumfrage mittels Fragebogen durchgeführt. Die Schulen haben insgesamt 790 Fragebögen (Kindergarten und 1. bis 6. Klassen) abgegeben, von welchen 727 Stück ausgewertet werden konnten. Eine erfreulich hohe Beteiligung!

Aufgrund der eingegangenen Fragebogen konnten 121 genannte Gefahrenstellen erfasst werden. In der Folge wurden sämtliche aus Sicht der Kinder gefährlichen Stellen von der Fachkommission für Verkehr, der Baselland Transport AG (BLT), dem kantonalen Tiefbauamt oder der Bauabteilung Therwil vor Ort besichtigt, um das Gefahrenpotential im Einzelnen abzuschätzen und mögliche Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.

Grundsätzlich gelten im Strassenbau gesetzliche Normen, welche die Verkehrssicherheit sämtlicher Verkehrsteilnehmer gewährleisten sollen. Erfreulicherweise konnte bei den Besichtigungen vor Ort festgestellt werden, dass die bestehenden Normen überall eingehalten sind. Dennoch konnte an verschiedenen Stellen ein Verbesserungspotential für die Schulwegsicherheit ausgemacht werden.

Mit der Einführung von Tempo 30 auf den Gemeindestrassen in den Wohngebieten Therwils wurde bereits vor ein paar Jahren eine wesentliche Massnahme zur Erhöhung der Fussgänger-sicherheit umgesetzt. Als weitere Verbesserung der Schulwegsicherheit werden an tendenziell unübersichtlichen Stellen „Füsschen“ auf die Trottoirflächen aufgemalt. Die „Füsschen“ zeigen den Kindern an, welches der geeignetste Punkt ist, die Strasse zu überqueren. Zusätzlich sollen an Kreuzungen von Fusswegen mit Quartierstrassen reflektierende Pfosten angebracht werden, die den Warteraum für Fussgänger markieren und die Fahrzeuglenker auf eine mögliche Gefahrensituation aufmerksam machen. Diese und weitere bauliche Massnahmen sollen in den nächsten Jahren kontinuierlich umgesetzt werden.

Ein wichtiges Element für die Verkehrssicherheit ist auch der regelmässige und gesetzlich vorgeschriebene Heckenrückschnitt in den Privatgärten, auf welchen die Bevölkerung regelmässig hingewiesen wird. Als Sofortmassnahme wurde bei einigen besonders heiklen Stellen der notwendige Heckenrückschnitt umgehend veranlasst.

Die Erhebung und Auflistung der potenziellen Gefahrenstellen dient künftig als Grundlage für allfällige Verbesserungsmassnahmen bei den Arbeiten des periodischen Strassenunterhalts. Aufgrund des Inputs der Schülerumfrage wird zurzeit die Kreuzung Ringstrasse/Birsmattstrasse im Rahmen der notwendigen Leitungssanierungen fussgängerfreundlicher umgestaltet.

Zusammenfassend möchten wir festhalten: Die Überprüfung der Verkehrsinfrastruktur in Therwil hat gezeigt, dass mit kleineren baulichen Massnahmen zwar noch Verbesserungen möglich sind, grundsätzlich aber die Normen überall eingehalten werden. Es ist jedoch nicht möglich, Strassen zu bauen, auf welchen keine Unfälle auftreten. Fehlverhalten, schwierige Witterungsbedingungen sowie technische oder gesundheitliche Probleme können zu Unfällen führen. Nebst den baulichen Massnahmen ist deshalb insbesondere das richtige Verhalten im Verkehr entscheidend: Nicht nur dasjenige der Kinder, sondern auch dasjenige der Erwachsenen! Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Eltern, ihren Kindern das richtige Verhalten beizubringen und ihnen die sichersten Wege zu zeigen, auch wenn dies manchmal einen kleinen Umweg bedeuten kann.

Wir danken allen Kindern und Eltern, der involvierten Lehrerschaft und den beteiligten Fachleuten herzlich für ihre Mithilfe zur Verbesserung der Schulwegsicherheit in Therwil.

Füsschen für Schüler

Kommunaler Richtplan 2014-2016

Wie soll sich Therwil in Zukunft entwickeln?

Umgeben von Wald und Landwirtschaft ist Therwil heute ein beliebter Wohnort mit über 10'000 Einwohnern. Die intakte Landschaft rund um das Dorf bietet einen attraktiven und wertvollen Erholungsraum für uns alle. Therwil zeichnet sich durch eine sehr hohe Lebens- und Wohnqualität aus, dies dank moderner lnfrastruktur, guten Verkehrsverbindungen, attraktiven Schulen, grosszügigen sportanlagen, zahlreichen Kinderspielplätzen und einem aktiven Dorfleben.

Der Gemeinderat Therwil plant vorausschauend, mit dem Ziel, den typischen Charakter unseres Dorfes langfristig zu erhalten. Dabei stellen sich verschiedene Fragen: Welche massvolle bauliche Entwicklung soll in den nächsten zwanzigJahren zugelassen werden, damit Therwil auch in Zukunft noch das <Dorf> im Herzen des Leimentals bleibt?

Welchen Spielraum bieten die heute bestehenden Bauzonen? Wie stark soll die Bevölkerungszahl von Therwil weiter wachsen?

Um diese komplexen Fragen zu beantworten, hatte der Thensiler Gemeinderat beschlossen, gemeinsam mit Fachleuten und unter Einbezug der Bevölkerung, einen Richtplan zu erarbeiten.

Was ist ein Richtplan?
Der Richtplan ist eine Leitlinie, mit der die Gemeinde Therwil die gewünschte Entwicklung des Dorfes darstellen kann. Damit hai die Behörde ein Planungsinstrument in der Hand, das ihr im politischen Alltag als <Navigationshilfe> dient. lm Richtplan gibt die Behörde den Kurs bekannt, indem sie dort die Ziele und Handlungsspielräume festlegt. Der Richtplan zeigt Lösungsansätze und Realisierungsmöglichkeiten auf und stellt die Auswirkungen transparent dar. Er wird an der Gemeindeversammlung beschlossen und muss vom Regierungsrat genehmigt werden. Er ist behördenverbindlich und eine wichtige Grundlage für die spätere Zonenplanung, die grundeigentümerverbindlich ist.

lm Dialog mit der Bevölkerung
Die Bevölkerung Therwils war massgeblich an der Erarbeitung des Therwiler Richtplans beteiligt. Ein erstes Mal war sie im August 2014 bei einer Begehung durchs Dorf einbezogen: Der Gemeinderat hat dazu verschiedene lnteressenvertreter (Gewerbe, Verkehr etc.) eingeladen. Die Vertreter haben dem extern beauftragten Planerteam anhand verschiedener Brennpunkte aufgezeigt, welche Themen Therwil aktuell beschäftigen. An einer öffentlichen Dialogveranstaltung im November 2014 konnten dann 120 Therwiler und Therwilerinnen begrüsst werden. lm Zentrum diesei Veranstaltung stand die Frage, wie sich Therwil in den nächsten 20 bis 25 Jahren entwickeln soll.

Alle Teilnehmenden konnten ihre persönlichen Präferenzen zu sechs Stossrichtungen festhalten. Diese Gewichtung und die Erkenntnisse aus der Veranstaltung hat der Gemeinderat anschliessend geprüft und hat diese nach Möglichkeit bei der Erarbeitung des Entwurfs für den Richtplan einfliessen lassen.

An der öffentlichen lnformationsveranstaltung am 3. Juni 2015 wurde der Entwurf präsentiert. Es wurde aufgezeigt, welche Themen der Veranstaltung vom November wie Eingang in den Entwurf gefunden haben. So bilden zum Beispiel die gewichteten Stossrichtungen das Rückgrat für den gesamten Richtplan. An dem anschliessenden lnformationsmarkt konnten die Teilnehmenden die Themen des Richtplans vertiefen, Fragen stellen und erste Rückmeldungen geben.

Die lnformationsveranstaltung war der Auftakt zur formellen öffentlichen Mitwirkung, die vom 4. Juni bis 31 . August 2015 durchgeführt wurde.

ln der Zwischenzeit hatte der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der erweiterten Arbeitsgruppe und den Raumplanungsfachleuten jede Mitwirkungseingabe mit ihren Vor- und Nachteilen geprüft und entweder in die Planung aufgenommen oder mit einer entsprechenden Begründung verworfen. lm Weiteren wurden die Ergebnisse der
kanionalen Vorprüfung in den Therwiler Richtplan eingebunden. Die Überarbeitung des Therwiler Richtplans war damit abgeschlossen.

Die vielen Eingaben zur öffentlichen Mitwirkung und das damit verbundene lnteresse am Thenviler Richtplan führten dazu, dass dei Gemeinderat am 9. März 2016 einen öffentlichen lnformationsabend zur Mitwirkung durchführte zu dem alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen waren.

Der Mitwirkungsbericht war bis zum 4. April 2016 öffentlich aufgelegt.

Der Richtplan wurde von der Gemeindeversammlung vom 7. April 2016. genehmigt. Am 8. November 2016 hat der Regierungsrat den Richtplan genehmigt und für die Behörden verbindlich erklärt.

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